Forschung
Die Klinik für Stereotaktische Neurochirurgie hat die folgenden Forschungsschwerpunkte:
Neuroonkologie
- Analyse von molekularen Mechanismen der Tumorentstehung
- Analyse besonderer Eigenschaften von Tumoren (Durchblutung, Gefäßsystem, Tumorausbreitung) in Abhängigkeit ihrer molekularen Zusammensetzung;
- Weiterentwicklung neuer Behandlungsmethoden wie z. Bsp. der "Convection Enhanced Delivery" (mehrtägige, direkte Infusion von Medikamenten in das Hirngewebe bzw. den Tumor)
Funktionelle Stereotaxie
Klinische Untersuchungen zur Behandlung neuer Indikationen mittels der Tiefen Hirnstimulation:
- Zwangserkrankungen
- schwere Depression
- Tourettesyndrom
- Suchterkrankung
Die Entwicklung neuer Behandlungsstrategien für funktionelle Erkrankungen setzt genaue Kenntnisse der Funktionsweise der komplexen neuronalen Netzwerke innerhalb des Gehirns voraus. Dieser Aspekt wird durch Einbindung der Klinik für Stereotaktische Neurochirurgie in die bereits vor Ort etablierten neurowissenschaftlichen Forschungsschwerpunkte und die enge Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für Neurobiologie bearbeitet.